F2 - Gemeldeter Küchenbrand

Nachdem die Feuerwehr Tettnang am bereits Donnerstagmorgen zu einem Reisigfeuer auf einem Feld neben der B 467 gerufen wurde, folgte am Abend ein Hilfeleistungseinsatz in der Tettnanger Innenstadt.

Kurz vor 22 Uhr wurde die Feuerwehr dann zum dritten Mal an diesem Tag alarmiert:

Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses meldeten über die 112 einen Küchenbrand.Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, hatten sich die Bewohner bereits selbstständig ins Freie gebracht.

Ursache war ein Topf mit brennendem Fett, welcher durch den Hausbewohner ins Freie geschafft wurde. Dabei zog sich der Mann mittelschwere Brandverletzungen zu.

Konrad Wolf, Kommandant der Tettnanger Feuerwehr, warnt in diesem Zusammenhang vor Fettbränden: 

„Kommt es zu einem Fettbrand, so darf dieser unter keinen Umständen mit Wasser gelöscht werden! Bei der Verwendung von Wasser kann es zu einem großen Feuerball kommen, schwere Verbrennungen am Körper und eine Brandausbreitung ist die Folge. Besser ist es, das Feuer durch den Deckel zu ersticken oder eine Löschdecke zu verwenden. Außerdem sollte im Zweifel immer die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden“.

Im weiteren Verlauf kontrollierte die Feuerwehr die Küche mit der Wärmebildkamera und belüftete das Obergeschoss mittels Überdrucklüfter. 

An der Einsatzstelle war die Feuerwehr Tettnang mit vier Fahrzeugen und 24 Mann, die Schnelleinsatzgruppe des DRK Ortsverein Tettnang, Rettungsdienst sowie der Kreisbrandmeister Peter Schörkhuber.