F2 - Überlandhilfe: Vollbrand einer Lagerhalle


F3 - Brennt Dachstuhl

Einsatzort: Vaude-Straße, Obereisenbach
Alarmierung: 27.04.2015, 22:41 Uhr

Ein Unwetter zog am Montagabend mit Hagel, Sturm, Donner und Blitzen über Tettnang hinweg.

Beim Anblick des Himmels hatten einige der Tettnanger Feuerwehrleute – welche zu diesem Zeitpunkt gerade eine Übung absolvierten – schon damit gerechnet, dass in Balde ein Einsatz kommen könnte.

Und genau so sollte es dann auch kommen: Gegen viertel vor Neun wurde ein „F3“, also Großbrand, in Tettnang-Obereisenbach gemeldet.

Bei einem Outdoorartikelhersteller kam es zu einem Dachstuhlbrand, welcher nach derzeitigen Erkenntnissen vermutlich durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde.

 

Sofort setzen sich zwei Löschzüge – also acht Fahrzeuge – nach Obereisenbach in Bewegung. Da, wie bereits beschrieben, die Abteilung Stadt ihre Montagsübung hatte, waren alle Fahrzeuge mit ausgerüsteten Kameraden bereits besetzt. Schon auf der Anfahrt war die Rauchentwicklung und offenes Feuer aus dem Dach deutlich erkennbar. Weitere Kräfte kamen aus sämtlichen Abteilungen inkl. LZ Kau der Feuerwehr Tettnang hinzu.

 

Sofort wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, welche auch Wirkung zeigte. Jedoch musste das Dach geöffnet werden, da nur so die Glutnester abgelöscht werden konnten.

Eine kleine Feuertaufe hatten dabei zwei „Verwandte“: Zum einen war es der erste Einsatz für den neuen Gerätewagen Atemschutz aus Markdorf, zum anderen für den Rollwagen „Atemschutzpool“ der Feuerwehr Tettnang, in welchem mitunter ein Aufenthaltszelt samt Beleuchtung und Heizung verlastet sind, was von den völlig durchnässten Einsatzkräften zu später Stunde gerne angenommen wurde.

 

 

An der Einsatzstelle waren über 100 Einsatzkräfte am Werk, davon etwas über 50 Atemschutzgeräteträger.

Weitere Unterstützung kam von den Feuerwehren Kressbronn (Einsatzleitwagen, Löschfahrzeuge und Drehleiter), Markdorf (Gerätewagen Atemschutz) und Friedrichshafen (Tanklöschfahrzeug).

Die SEG des DRK OV Tettnang verpflegte die Einsatzkräfte und checkte die Atemschutzgeräteträger auf ihre Vitalwerte nach den Atemschutzeinsätzen.

 
Weiterer Videobeitrag zum Einsatz vom SWR