F2 - Überlandhilfe: Vollbrand einer Lagerhalle


H2 - Argen droht über die Ufer zu treten

Einsatzort: Butzenwinkelstraße
Alarmierung: 02.06.2013, 08:04 Uhr

Höhepunkt der Regenfälle am Sommeranfang hatte der Sonntag mit sich gebracht.

 

Quasi pünktlich gegen sechs Uhr morgens wurde die Mannschaft nach Laimanu alarmiert. Dort stieg der Pegel der Argen in so kritische Bereiche an, dass das Wasser stellenweise über die Ufer trat.

 Dabei wurde ein Unternehmen quasi das zweite mal von den Elementen heimgesucht. Gab es dort erst vor wenigen Jahren einen Großbrand (dabei wurde eine Halle vernichtet, die neu errichtete konnte gerettet werden), drohte dieses mal durch das "Gegenelement" Wasser ein Schaden. Ferner war an dieser Stelle ein weiteres Unternehmen sowie ein Wohnhaus von den Wassermassen gefährdet.

 Um diesen Schaden abzuwehren wurden 150 Tonnen Kies mittels vieler LKW angeschafft und mit mehreren Baggern in Form von Dämmen verbaut. Ferner wurden dort Sandsäcke und mehrere Tauchpumpen eingesetzt, um der Lage Herr zu werden. Das zahlte sich aus: Durch die Maßnahmen konnte ein größerer Schaden verhindert werden. An der Einsatzstelle war auch Bürgermeister Bruno Walter.

 Jedoch blieb es nicht nur bei diesem Einsätz. In einigen Folgeeinsätzen, welche parallel bearbeitet wurden und bis in die Abendstunden andauerten, mussten Keller ausgepumpt, Sandsäcke befüllt und gesetzt, Straßen gesperrt und weitere Hilfeleistungen durchgeführt werden. Dabei wurden fast alle Fahrzeuge der Feuerwehr Tettnang mit sämtlichen Abteilungen und 140 Mann eingesetzt.

 

Dabei waren nicht nur die Feuerwehrleute in großer Zahl an den Einsatzstellen vertreten, auch viele Familien hatten sich es zum Ziel gemacht, einen Sonntagsausflug an die verschiedenen Einsatzstellen zu machen...

Äußerst positiv hervorzuheben ist an dem Wochenende die schnelle und kompetente Hilfe und Hilfsbereitschaft der Hilfsorganisationen (an dieser Stelle seien exemplarisch bzgl. Tettnanger Einsatzgebiet die Feuerwehren Eriskirch, Friedrichshafen, Meckenbeuren und Kressbronn genannt) untereinander. Obwohl die Feuerwehren selbst durch Einsätze teilweise "unter Wasser" waren, haben sich diese untereinander mit Material (Pumpen, Sandsäcke...) und / oder Personal ausgeholfen

Ausgerückte Fahrzeuge: