Fahrzeugvorstellung GW-T Kran (Teil 1)
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Fahrzeugvorstellung GW-T Kran (Teil 1)

Im Rahmen der Ersatzbeschaffung für das Vorgängerfahrzeug aus dem Jahr 1994 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Tettnang, Abteilung Tettnang, im Mai 2025 einen Gerätewagen-Transport mit Ladekran (GW-T Kran).
Dem vorausgegangen waren zahlreiche Stunden des technischen Beschaffungskreises, der die Spezifikationen des Fahrzeugs definierte.

Zusätzlich zu einem konventionellen Transportwagen und als wesentliche Neuerung gegenüber dem Vorgänger verfügt das Fahrzeug nun über einen leistungsstarken Ladekran, auf den im zweiten Teil näher eingegangen wird.

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In diesem ersten Teil soll das Fahrgestell mit Ladebordwand beschrieben werden:

Aufgebaut wurde der Gerätewagen von der Firma Walser auf einem MAN-3-Achs-Fahrgestell (inklusive gelenkter Liftachse) mit einer zulässigen Gesamtmasse von 26 Tonnen, wovon die Nutzlast 9,48 Tonnen beträgt.

Angetrieben wird das 3,90 Meter hohe und 8,60 Meter lange Fahrzeug von einem 440 PS starken Motor mit Automatikgetriebe. 31 Jahre Altersunterschied machen sich dabei natürlich deutlich bemerkbar.

So verfügt der GW-T nun über deutlich verbesserte aktive und passive Sicherheitseinrichtungen, die nicht zuletzt dem Schutz der Mannschaft dienen. Neben einem Fahrlicht in LED-Technik sind nun zahlreiche weitere Arbeitsscheinwerfer rund um das Einsatzfahrzeug sowie ein Lichtmast angebracht, welche den Arbeits- und Umfeldbereich ausleuchten. 

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Zur weiteren Ausstattung gehören Materialien zur Verkehrsabsicherung, ein Tablet für Einsatzdokumentation und Einsatzmanagement, Handfunkgeräte sowie diverse Handwerkzeuge.

An der Ladefläche selbst können alle Seitenwände zur schnellen Be- und Entladung – beispielsweise mit einem Gabelstapler – heruntergeklappt werden. Die Ladebordwand mit 2 Tonnen Nutzlast ist zweiteilig ausgeführt, wodurch auch die Verlegung von Schlauchleitungen auf langen Wegstrecken über entsprechende Rollwägen vom fahrenden Fahrzeug aus möglich ist.

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Während die Indienststellung in den Einsatzdienst als Gerätewagen kurz bevorsteht, sind für den Kranbetrieb noch weitere Schulungs- und Übungsstunden der Maschinisten und Mannschaft notwendig.