Am vergangenen Samstagnachmittag fand die diesjährige Hauptübung der Jugendfeuerwehr Tettnang auf dem Gelände der Diakonie Pfingstweid statt. 31 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren stellten dabei ihr erlerntes Wissen unter Beweis.

Bereits von Weitem war über dem Gelände eine schwarze Rauchsäule sichtbar – stellte sich rasch als Teil der angekündigten Übung heraus. Diese begann mit einer simulierten Brandlage, bei der mehrere selbstgebaute Holzhäuschen in Vollbrand standen. Zusätzlich wurden Personen in einem angrenzenden Gebäude vermisst. Nach dem Eintreffen am Einsatzort begannen die Jugendlichen sofort mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung.

Während sich eine Fahrzeugbesatzung auf das Löschen der brennenden Holzhäuschen konzentrierte, starteten weitere Trupps mit der Personensuche. Als besondere Herausforderung galt es, eine auf einem Flachdach entdeckte Person mit Hilfe einer Rettungsleine zu sichern und über eine Steckleiter zu retten.

Aus den Fenstern des Gebäudes drang dichter Übungsnebel. Zwei Trupps gingen mit Atemschutzattrappen zum Innenangriff vor, um die vermissten Personen zu suchen. Erst auf den zweiten Blick zeigte sich, dass es sich bei den Geretteten um Übungspuppen handelte.

Parallel errichteten weitere Jugendliche eine sogenannte Riegelstellung, um ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern.
Eine Moderation begleitete die gesamte Übung und erläuterte den Zuschauern die einzelnen Schritte und Maßnahmen. Verantwortlich für die Planung und Organisation der Übung war die stellvertretende Jugendwartin Anna Mahle.
Zuschauer und Verantwortliche äußerten sich am Ende positiv über die gezeigte Einsatzbereitschaft, den Teamgeist und die Fähigkeiten der Jugendlichen.

Text: Philip Egger