Zwei Jahre musste Covid-bedingt auf die Hauptübung verzichtet werden. Jetzt, am 14. Mai, war es wieder so weit. Die Abteilung Tettnang zeigte bei der Jahreshauptübung unter dem Einsatzleiter und stellvertretendem Kommandanten Benjamin Döpke ihre Leistungsfähigkeit auf.

Doch bevor die Aktiven zum Zug kamen, demonstrierte die Jugendfeuerwehr auf dem Hof der Feuerwache ihr erlerntes und geübtes bei einem sehr gut durchgeführten Löschangriff.

Das diesjährige Übungsobjekt fiel auf die Firma wenglor sensoric elektronische Geräte GmbH im Stadtteil Oberhof.

In der Übungsannahme wurde die Feuerwehr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage des dortigen Unternehmens alarmiert. Die ersten eintreffenden Kräfte konnten aus dem ersten Obergeschoss des im Bau befindlichen Gebäudes Rauch feststellen. Bei der Brandmeldeanlage liefen dabei bereits mehrere Brandmelder auf und bestätigten die Aussage eines Mitarbeiters bezüglich eines fortentwickelten Entstehungsbrandes.

Bei vierphasigen Erkundung wurde festgestellt, dass sich im ersten Obergeschoss vier Personen sowie im zweiten Obergeschoss eine Personen aufhalten und diese teilweise als vermisst gelten oder sich am Fenster bemerkbar machten. 

Daraufhin wurde die Alarmierung auf das Stichwort "F3" erhöht, wodurch auch der Sanitätsdienst mit erweiterten Kräften zur Einsatzstelle ausrückte.

Sofort leiteten Trupps unter Atemschutz die Menschenrettung der vermissten Person im ersten Obergeschoss ein und führten anschließend eine Brandbekämpfung durch. 
Weitere Kräfte betreuten unterdessen die vier Personen im ersten Obergeschoss und retteten diese umgehend. Dabei wurden tragbare Leitern und Sprungretter vorsorglich bereitgestellt.

Die Schnelleinsatzgruppe des DRK Ortsverein Tettnang war an der Übung ebenso beteiligt und registrierte und betreute die geretteten Personen.

Moderiert wurde die Übung in gewohnt guter Weise durch Matthias Schmid.