Am Samstag, 9. Oktober fand in Tettnang das Geschicklichkeitsfahren für Maschinisten von Feuerwehrfahrzeugen statt.

Wie schon fast üblich, wenn es in Tettnang eine Veranstaltung gibt, herrschte für die etwa 50 Feuerwehrleute aus den 12 Werk- und Freiwilligen Feuerwehren des Bodenseekreises gutes Wetter.

"Durch die Prüfung soll aufgezeigt werden, dass der Maschinist das Einsatzfahrzeug sicher bedient und beherrscht", so der Ombudsmann der Schiedsrichter Werner Späth zu der Veranstaltung. Schließlich gilt es auch im Einsatzfall die Mannschaft sicher aber zügig auch unter widrigen Bedingungen und teilweise unter Zeitdruck zur Einsatzstelle zu bringen. Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Maschinisten umfasst eine praktische Fahrprüfung und einen schriftlichen Theorieteil. Für eine erfolgreiche Teilnahme sind beide Prüfungen ohne zu viele Fehlerpunkte zu bestehen.

Auf dem Manzenberg-Parkplatz galt es dabei, die Einsatzfahrzeuge innerhalb von maximal sechs Minuten unter den Augen der Schiedsrichter durch einen 13-teiligen Parcours zu bewegen. Hierbei musste mit den Großfahrzeugen beispielsweise eine enge Verkehrsleitkegel-Gasse rückwärts befahren werden, ohne dabei anzuhalten. Kommt es dabei zu Fehlern, wie etwa dem Berühren der Pylonen durch das Löschfahrzeug, werden festgelegte Strafpunkte durch die Schiedsrichter vergeben.

Bei dem Theorieteil hatten die Teilnehmer eine schriftliche Prüfung mit Fragen rund um die Themen Verkehrsrecht, Fahrzeug- und Pumpentechnik zu beantworten. 

Peter Schörkhuber, Kreisbrandmeister des Bodenseekreises, freute sich über die Veranstaltung: "Zum einen konnten wir nach einer langen Pause während der Pandemie endlich wieder eine größere Veranstaltung mit mehreren Feuerwehren durchführen, zum anderen fand das Geschicklichkeitsfahren nach einer langen Zeit von 14 Jahren endlich wieder statt."

Glücklich waren aber auch die Teilnehmer: Alle hatten die Prüfungen bestanden und dürfen nun das Abzeichen an ihrer Uniform tragen.

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte die Jugendfeuerwehr Tettnang.