Erneuter Einsatzrekord in 2018
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Für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Tettnang, welche sich am vergangenen Samstag zur jährlichen Hauptversammlung in der Kauer Seldernerhalle trafen, war das vergangene Jahr vor allem eins: Arbeitsreich. Von 282 Einsätzen konnte Kommandant Konrad Wolf in seinem Rechenschaftsbericht berichten, wie bereits im vergangenen Jahr ein neuer Rekord. Hinzu kommen noch weit über 20.000 Stunden, die von den ehrenamtlichen Kräften für Aus- und Fortbildung, Feuersicherheitswachen, Verwaltungsaufgaben und vieles mehr investiert wurden.

Ereignisreiches Jahr

Sehr erfreut zeigte sich Wolf über die inzwischen auf 67 angestiegene Zahl der Jugendfeuerwehrmitglieder sowie der stetigen Entwicklung der Einsatzabteilung mit nun 206 aktiven Feuerwehrleuten, davon 11 Frauen. Mit einem Altersdurchschnitt von 37 Jahren sei man hier für die nächsten Jahre gut aufgestellt, dürfe jedoch angesichts der wachsenden Aufgaben auch nicht nachlassen, weiterhin Männer und Frauen aller Altersgruppen für die Arbeit in der Feuerwehr zu begeistern. 

Für die bereits in der Feuerwehr engagierten Kameradinnen und Kameraden stand auch das Jahr 2018 wieder ganz im Zeichen der stetigen Aus- und Fortbildung, so konnten unter anderem 65 Lehrgänge auf Kreisebene sowie 27 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule erfolgreich abgeschlossen werden.

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32 Beförderungen, 37 Ehrungen

Nicht zuletzt den geleisteten Aus- und Fortbildungsstunden ist es zu verdanken, dass auch in diesem Jahr wieder viele Beförderungen ausgesprochen und Ehrungen verliehen werden konnten. Ein Novum und gleichzeitig eine Herausforderung stellte die Hauptversammlung auch für Bürgermeister Bruno Walter dar:

Da in diesem Jahr erstmals weder bei der Hauptübung am Nachmittag noch bei der Hauptversammlung am Abend ein Vertreter des Landratsamtes, der für die Feuerwehr zuständigen Aufsichtsbehörde, teilgenommen hatte, musste der Bürgermeister gleich mehrere Rollen erfüllen, so dass die Beförderungen und Ehrungen nach seiner Bewertung der diesjährigen Hauptübung in Teamarbeit mit den anwesenden Abteilungskommandanten durchgeführt wurden.

Nicht mit einer offiziellen Ehrung gewürdigt werden konnte in diesem Jahr der noch immer aktive Kommandant der Altersabteilung Rudolf Stohr: Für die außergewöhnlich lange Dienstzeit von 60 Jahren existiert schlichtweg keine Auszeichnung mehr. Bürgermeister und Kommandanten ließen es sich dennoch nicht nehmen, ihm mit einem kleinen Präsent für die langjährige Treue zur Feuerwehr zu danken.