Tannauer Wehr zeigt bei Hauptübung eine gute Leistung
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Am Samstag, den 10. November konnten sich zahlreiche Zuschauer ein Bild der Freiwilligen Feuerwehr Tettnang, Abteilung Tannau, im einsatznahen Übungsbetrieb machen:

Unter der Leitung des stv. Kommandanten der Abt. Tannau, Maximilian Wust, fand die Jahreshauptübung 2018 der Tannauer Wehr statt. In diesem Jahr sah das Übungsszenario einen Brand mit vermissten Personen in der Halle des Krumbacher Reit- und Fahrvereins vor.

Die Alarmierung der Kräfte erfolgte mit dem Stichwort „F2 – Unklare Rauchentwicklung im EG, zwei Personen vermisst“. Im Bereich der Gastronomieküche wurde eine starke Rauchentwicklung festgestellt, welche sich im Erdgeschoss sowie bis in das erste Obergeschoss ausbreitete.

Die anrückenden Kräfte der Abteilung Tannau – unterstützt durch Fahrzeuge aus Tettnang – bauten eine erste Wasserversorgung mittels eines Unterflurhydranten auf, während sich parallel Atemschutzgeräteträger für die Suche und anschließende Rettung der vermissten Personen bereit machten. Im weiteren Verlauf wurde eine weitere Wasserversorgung über den 300 Meter entfernten Schwarzach installiert.

Die zahlreichen Zuschauer, welche in Tannau wie üblich mit Butterbrezeln, Nussstollen und Getränken verköstigt wurden, erwartete dieses Mal eine Besonderheit: Mittels einer Kamera, welche im Inneren des Gebäudes installiert wurde, konnten die Zuschauer das Handeln der Trupps im Gebäude live mitverfolgen und somit das sonst von außen „unsichtbare“ beobachten.

Simon Gengenbacher moderierte dabei das Geschehen und erklärte den Besuchern verständlich, warum die Feuerwehr handelt wie sie handelt.

Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten die zwei vermissten Personen rasch auffinden und anschließend sicher an den Sanitätsdienst zur weiteren Versorgung übergeben.

Bei der anschließenden obligatorischen Manöverkritik im Tannauer Gerätehaus zeigten sich Abteilungskommandant Robert Müller und Gesamtkommandant Konrad Wolf mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben heute gesehen, dass wir in Tannau eine gut ausgebildete und motivierte Abteilung haben. Die vermissten Personen wurden zeitnah gefunden und gerettet, was im Ernstfall von sehr hoher Bedeutung ist. Außerdem reagiert die Mannschaft auch auf unvorhergesehene Ereignisse, wie z.B. dem heutigen Schlauchplatzer, schnell und solide“, so Wolf.

Robert Müller schloss sich den Worten von Konrad Wolf an und gab noch einen Ausblick auf den Nachfolger des mittlerweile ausgemusterten TSF: „Nachdem die Ausschreibung unseres GW-T vergeben wurde können wir uns im Jahr 2019 auf die Auslieferung des für uns so wichtigen Fahrzeuges freuen.“