Stadtrallye bei der Jugendfeuerwehr
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Tettnang sz In diesem Jahr hat beim Floriansfest der Tettnanger Feuerwehr am Sonntag der Schwerpunkt in diesem Jahr eindeutig bei der Jugend gelegen. Schon um 10 Uhr ist ging es mit den Prüfungen zur Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr los. 69 Prüflinge aus dem Bodenseekreis im Alter von 10 bis 14 traten in der Stufe II an. Elf 15- bis 17-jährige Jugendfeuerwehrkameraden nahmen an der Stufe III, der höchsten Jugendwertung teil.

An den Stationen ging es um Technik, Teamwork und Kenntnisse. Die Kategorie III für die Älteren enthielt zusätzlich noch soziale Elemente und Erste Hilfe im Prüfungsumfang. So zeigte die Jugendwehr Übungen von der Verkehrssicherung über Schaumteppiche bis hin zur Überbrückung mit Leitern. Ebenso abgefragt wurden Schlauchverbindungen mit verschiedenen Kupplungen, Schlauchrollen oder der Aufbau eines Standrohrs, nicht zu vergessen das Feuerwehr-ABC. „Wasser marsch!“ war immer wieder zu hören. Zum Abschluss gab es noch eine gemeinsame Überraschungs-Abschlussaufgabe.

„Abzeichen werden mit Stolz getragen“

Der Organisationschef, Kreisjugendfeuerwart Björn Hussal, kam mit seinen Stellvertretern Martin Kühnemann und Markus Löffler sowie 14 geprüften Schiedsrichtern nach Tettnang. Einmal im Jahr gibt es an verschiedenen Orten im Bodenseekreis die Prüfungen und, wie Hussal im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“ klarstellte: „Das ist eine echte Prüfung – und die Abzeichen werden mit Stolz getragen. Die Jugendlichen wissen, was auf sie zukommt. Und das haben sie auch geübt.“ Mit ebenso viel Freude wurden die Abzeichen dann am Nachmittag vergeben, und die Mehrzahl der Teilnehmer kann künftig ein Abzeichen mit zwei oder gar drei Flammen tragen.

Zufrieden zeigten sich auch der Tettnanger Kommandant Konrad Wolf und Jugendfeuerwehrwart Florian Keller, die in der Kombination mit Jugendrallye, Jugendflamme und Floriansfest ein gelungenes 50-Jähriges umgesetzt sahen. Besonderes Lob sprach Bürgermeister Bruno Walter aus, der die erfolgreiche Jugend- und Erwachsenenarbeit der Tettnanger Wehr heraushob.

Einige Stadträte und zahlreiche Besucher bestaunten das Treiben auf dem Gelände der Tettnanger Wehr. Floriansfestlich wie gewohnt ging es mit Bewirtung und der Musikkapelle Tannau zu. Für die Kinder gab es einen Kletttergipfel zu erklimmen und Kistenstapeln. Besonders gut kam bei den Jüngsten eine Hüpf-, Rutsch- und Tobeburg in Feuerwehroptik an. Das Wetter hielt fast bis zum Ende. Die Siegerehrung wurde bei Regen in die Halle verlegt.

Die Ergebnisse der Jugendfeuerwehrrallye

Am Samstag hat der erste Teil des 50-jährigen Jubiläums der Tettnanger Jugendfeuerwehr stattgefunden. Für rund 100 jugendliche Feuerwehrkameraden aus dem ganzen Bodenseekreis ist es in 15 Gruppen durch die Stadt gegangen, bei der Jugend-Feuerwehr-Rallye. Zu bewältigen waren acht Stationen mit Aufgaben vom Thema Technik über Fingerfertigkeit und erste Hilfe bis hin zur Kreativität.

Für die ersten drei Gruppen gab es Pokale, das waren als erste die Jugendfeuerwehr Oberteuringen gefolgt von Fischbach und Markdorf. Ganz knapp dahinter auf den Plätzen vier und fünf folgten Uhldingen-Mühlhofen und Eriskirch. Die Tettnanger mussten sich mit Plätzen in der zweiten Wertungshälfte zufrieden geben.

 Textquelle: Schwäbische Zeitung Tettnang