Führungskräftefortbildung der Feuerwehr Tettnang
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Ein Mal im Jahr findet in der Feuerwache Tettnang eine Führungskräftefortbildung für sämtliche Zug-, Gruppenführer und Kommandanten statt. Der Einladung zur Veranstaltung am 28. Februar folgten somit nahezu alle Führungskräfte der Abteilungen Tettnang mit Löschzug Kau, Tannau und Langnau.

Der erste Programmpunkt wurde durch Brandamtmann Peter Schörkhuber - seines Zeichens stv. Kreisbrandmeister und stv. Kommandant der Feuerwehr Kressbronn - geführt. Er referierte in spannender Weise mitunter zum Thema Tiefgaragenbrände

Manuel Rauscher - 2. stv. Kdt. der Feuerwehr Tettnang -  stellte den Kameraden die liebevoll und detailreich erstellen Planspielplatten vor. In einem Gemeinschaftsprojekt der Feuerwehren Kressbronn, Eriskrich und Tettnang wurden mehrere, beliebig aneinanderfügbare Planspiel-Platten erstellt. Auf diesen sind realitätsnahe Abbildungen von Wohngebieten, Städten und Industrieanlagen nachgebildet. Ziel der Platten ist das Nachstellen von verschiedenen Einsatz-Szenarien. Bei den fiktiven Einsätzen müssen die Führungskräfte die Feuerwehrfahrzeuge (welche im Übrigen den Fuhrpark der jeweiligen Feuerwehr wiederspiegelt) taktisch richtig aufstellen. Ferner werden dabei die Vorgehensweisen im Einsatz durchgesprochen.

Das Thema Führungshaus - eine Ableitung der Führungsgruppe in einem Gebäude (z.B. die Feuerwache) - wurde durch Manuel Strauß (1. stv. Kommandant) erklärt. Hierbei sind auch alle Führungskräfte betroffen, schließlich sind es diejenige, welche z.B. bei Großschadenslagen mit ihrer Fahrzeugbesatzung die durch das Führungshaus koordinierten Einsätze abarbeiten.

Steffen Lang - Leiter Atemschutz - erläuterte den Veranstaltungsteilnehmern Aktuelles zum Thema Atemschutz. Dabei wurde auch der neu beschaffte Rollwagen "Atemschutz-Pool" vorgestellt. In diesem sind wichtige Materialien verstaut, um einen Atemschutzpool aufzubauen. Dazu zählen mitunter ein 18m2 großes Zelt samt Heizung, Wechselkleidung und weitere Gegenstände für den Aufbau des Pools. Sofern die Atemschutz-Geräte am Einsatzort ausgehen, können bei Bedarf neun weitere Geräte über einen stets bestückten weiteren Rollwagen herbeigeschafft werden.

Das Schlusswort durfte natürlich nicht fehlen. Gesamtkommandant Wolf bedankte sich bei den Führungskräften für die Teilnahme und lies noch verschiedene Punkte verlauten, ehe das gemeinsame Mittagessen das Ende der Veranstaltung einleutete.